Vier Einsätze für die FF Wolfskehlen

Bericht

Das Unwetter von 06. August hielt die Einsatzkräfte der FF Wolfskehlen und der weiteren Riedstädter Wehren bis zum Abend in Atem. Das zu bewältigende Einsatzspektrum war vielfältig.

H Einsturz um 15.52 Uhr

Mit den ersten plötzlich auftretenden Sturmböen wurde die FFW um 15.52 Uhr über Funkmelder alarmiert. Im Goddelauer Neubaugebiet war eine Giebelwand eines Rohbaus eingestürzt, das Baugerüst drohte ebenfalls einzustürzen. Neben den Kräften aus Goddelau und Wolfskehlen wurde aufgrund der unklaren Meldungen ebenfalls die Führungsstaffel aus den weiteren Riedstädter Wehren sowie die Drehleiter aus Biebesheim alarmiert.

Nach Erkundung der Lage war klar, dass kein Menschenleben in Gefahr war. Das Gerüst wurde mit Hilfe der Drehleiter abgetragen.

Aus Wolfskehlen waren 9 Kameraden mit dem LF 8/6 + Anhänger und Rettungsbühne sowie Rüstmaterial vor Ort. 18 weitere Kräfte waren am Feuerwehrhaus vorerst in Reserve, während das Gewitter „tobte“.

http://www.echo-online.de/region/gross-gerau/riedstadt/Boee-faellt-Giebelwand;art1259,4175127

Baum auf Straße um 16.12 Uhr

Die Reserve hatte um 16.12 Uhr gleich den nächsten Einsatz in Wolfskehlen zu bearbeiten. In der Gerhart-Hauptmann-Straße Ecke Heinrich-Heine-Straße war ein Baum auf die Straße gestürzt. Der Baum wurde von den Einsatzkräften mit der Kettensäge zerkleinert und beiseite geräumt.

Baum droht umzustürzen um 18.20 Uhr

Um 18.20 Uhr wurde die FFW erneut über Funkmelder alarmiert. An der Kita „Kinderinsel“ war ein großer Ast von einem Baum abgebrochen und auf ein Nachbargrundstück gestürzt. Dieser wurde beiseite gezogen. Vom Rest des Baumes ging keine Gefahr aus. Vor Ort waren 13 Kameraden mit dem TLF 1000 und dem LF 8/6.

Wohnungsbrand um 20 Uhr

Am späten Abend wurde die FFW über Sirene und Funkmelder alarmiert. Nach einem Blitzschlag am Nachmittag war in einer Dachisolierung in Leeheim Stunden später ein Feuer ausgebrochen.

Aus Wolfskehlen wurden nun Atemschutzgeräteträger zur Unterstützung der Wehren aus Leeheim und Erfelden in die Taunus-Straße gerufen. Innerhalb kürzester Zeit nach der Alarmierung erreichten 23 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen den Bereitstellungsraum in Leeheim. 14 Atemschutzgeräteträger aus Wolfskehlen stellten vor Ort die Reserve und zusätzliche Geräte bereit, mussten aber nicht eingesetzt werden. Sieben weitere Einsatzkräfte waren im Gerätehaus in Reserve. Einsatzende war 21.31 Uhr.

www.echo-online.de/region/gross-gerau/riedstadt/Blitzschlag-Schwelbrand-an-Dachgaube;art1259,4175177