H1 Leckage an Lok

Datum: 09.09.2013

Einsatzort: Goddelau Hauptbahnhof

Beteiligte Feuerwehren: FF Goddelau, FF Wolfskehlen, WF Merck, Polizei, Notfallmanager Bahn

Einsatzbeginn/-ende: 17:50h - 21:10h

Von: Freiwillige Feuerwehr Goddelau

Bericht

Die Feuerwehr Goddelau wurde gestern (09.09.2013) um 17:49 Uhr in den

Bahnhof Goddelau alarmiert.
Dort lief in einer Lok Hydrauliköl aus einem Transformator aus.
Zunächst war unklar, ob das Hydrauliköl ungiftig bzw. ätzend ist oder
nicht und welche Menge austreten könnte. Anfangs wurde von bis zu 2000
Liter ausgegangen.
Auf Grund der Lage wurde die Feuerwehr Wolfskehlen mit weiteren, für das
Tragen von Chemikalienschutzanzügen ausgebildeten
Atemschutzgeräteträgern alarmiert, um die Einsatzkräfte aus Goddelau zu
unterstützen.
Um die zu erwartende Menge des Hydrauliköls fachgerecht auffangen und
abtransportieren zu können wurde die Werkfeuerwehr Merck aus Gernsheim
mit entsprechenden Transportbehältern zur Einsatzstelle beordert.
Als erste Maßnahme zum Umweltschutz wurde mit den Gerätschaften des
Gerätewagen Gefahrgut der Feuerwehr Goddelau das auslaufende Hydrauliköl
unter der Lok aufgefangen, um ein Versickern im Erdreich zu verhindern.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde weiteres Hydrauliköl aus dem
defekten Transformator in der Lok abgepumpt und der Transformator
abgedichtet.
Zum Einsatzende stellte sich heraus, das in dem betreffenden
Transformator lediglich 80 Liter ungiftiges und nicht ätzendes
Hydrauliköl enthalten war.
Einsatzende war um 20:21 Uhr.
Die Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim war während des Einsatzes für ca. 2
Stunden für den Personenverkehr voll, für den Güterverkehr nur in
Fahrtrichtung Norden gesperrt.
Einsatzkräfte: Feuerwehren Goddelau, Wolfskehlen und Werkfeuerwehr Merck
Gernsheim mit 7 Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften, DB AG mit 3
Einsatzkräften (Notfallmanager)

 

Bericht im Darmstädter Echo Link

 

 

« Zurück zur Übersicht