Dienst- und Jahreshauptversammlung am 18. März - Feuerwehr Wolfskehlen

Meldung von:  Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen

Der Spielmannszug eröffnete die Versammlung in diesem Jahr wieder musikalisch

Guter Zuspruch der Mitglieder und Gäste - Fast alle Plätze waren besetzt

Guter Zuspruch der Mitglieder und Gäste – Die Vorträge wurden gespannt verfolgt

Beförderungen bei der aktiven Wehr

Gute Stimmung bei den Vereinsehrungen für langjährige Mitgliedschaften

Guter Zuspruch der Mitglieder und Gäste – Bis zum Schluss herrschte Aufmerksamkeit

Vereinsehrung für 25jährige Mitgliedschaft . Bild: haza-foto

Vereinsehrung für 40jährige Mitgliedschaft. Bild: haza-foto

Goldenes Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst und Annerkennungsprämie des Landes Hessen. Bild: haza-foto

Floriansmedaillen in Silber und Bronze für Verdienste in der Jugendarbeit. Bild: haza-foto

Ehrung für 15 Jahre aktive Feuerwehrmusiker. Bild: haza-foto

Einsatzabteilung und Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung. Eine starkte Truppe! Bild: haza-foto

Beförderte Kameraden Einsatzabteilung. Bild: haza-foto

Die Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen hatte am 18. März 2016 zur Dienst- und Jahreshauptversammlung ins Feuerwehrhaus eingeladen. Viele Mitglieder waren der Einladung gefolgt, darunter auch viele Ehrengäste die an diesem Abend geehrt werden sollten. Aus Sicht des Vereins war 2015 ein „normales“ Jahr. Hervorzuheben sind die umfangreichen Aktivitäten bei der Kinderfeuerwehr „FeuerWölfchen“. Mittlerweile werden über 50 Kinder bei der Feuerwehr betreut und ausgebildet, die Mitgliederanzahl bei der Jugendfeuerwehr hat sich fast verdoppelt!

 

Jahresbericht des Wehrführers Bernd Bergner
Wehrführer Bernd Bergner berichtete über die Arbeit der Einsatzabteilung im Jahr 2015. Zum 31.12.2015 bestand die Einsatzabteilung aus 52 Aktiven, davon zwei Frauen. Die Einsatzabteilung konnte im Jahr 2015 um einen Nachwuchs-Feuerwehrmann und eine Nachwuchs-Feuerwehrfrau aus der Jugendfeuerwehr ergänzt werden, wofür er dem Jugendfeuerwehrwart und seinem Team herzlich dankte. Zudem fand ein sog. „Quereinsteiger“ den Weg in die Einsatzabteilung.

24 Übungen abgehalten – 1479 Stunden
Insgesamt 24 planmäßige Übungen wurden von den Aktiven im abgelaufenen Jahr geleistet. Darunter waren auch gemeinsame Übungen mit den Riedstädter Feuerwehren, eine Schulung zur TH-VU bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim und eine gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr. Die Jahresabschlussübung bei Familie Schäfer in der Ernst-Ludwig-Straße wurde wieder von vielen interessierten Zuschauern verfolgt.

Brandschutzfrüherziehung als wichtige Aufgabe
Wichtiger Bestandteil der Aufgaben der Aktiven war auch wieder die Brandschutzfrüherziehung für die zwei 3. Klassen der Grundschule und die Schulanfänger der beiden Kindergärten. Hierfür wurden 58 gut investierte Stunden geleistet. Teilweise nehmen die Einsatzkräfte hierfür extra Urlaub.

Zudem wurden Sicherheitsdienste beim Laternenfest und Streckenposten für Sportveranstaltungen des TSV gestellt (insg. 45 Stunden).

Das fast zur Tradition gewordene dreitägige Activity-Weekend führte einen Teil der Aktiven der Einsatzabteilung zu einem Wanderwochenende im Mittelrheintal.

Sehr guter Ausbildungsstand und hohe Fortbildungsbereitschaft
Im Jahr 2015 bildeten sich 29 Kameraden auf 53 Lehrgängen und Seminaren auf Kreis- und Landesebene fort. Für sieben Kameraden war leider kein Ausbildungsplatz in einem gewünschten Lehrgang mehr frei. Bergner lobt den sehr guten Ausbildungsstand der Einsatzkräfte und bittet die hohe Bereitschaft zur Fortbildung beizubehalten.

37 Einsätze für die FFW in Wolfskehlen und Riedstadt
Ihre Einsatzkraft musste die FFW im Jahr 2015 insgesamt 37 mal unter Beweis stellen. Dabei wurden insgesamt 1036 Stunden geleistet, im Jahr 2014 waren es 976 Stunden bei 28 Einsätzen! Die Einsätze gliedern sich in 17 Brände, 17 Hilfeleistungen, davon zwei Katastrophenschutzeinsätze, und drei Fehlalarme. Bei acht der 37 Einsätze wurde die FFW gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung zur Unterstützung der Wehren in andere Stadtteile Riedstadts alarmiert. Der Reifenlagerbrand in Gernsheim und die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften waren ebenfalls Arbeitsfelder für die Wehrleute.

Digitalfunk
Die Feuerwehr Riedstadt hat seit 2014 ihren Funkbetrieb komplett auf Digitalfunk umgestellt. In Wolfskehlen fehlen leider immer noch 40% der nötigen digitalen Handsprechfunkgeräte, was von Bergner stark kritisiert und als nicht hinzunehmende Situation für die Sicherheit der Einsatzkräfte beschrieben wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen hat in Summe aller Tätigkeiten 4188 Stunden ehrenamtlich im Jahr 2015 geleistet.

 

Jahresbericht des Vereinsvorsitzenden Alexander Knecht

Solide aufgestellter Verein
Als Vorsitzender des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen berichtete Alexander Knecht über das vergangene Geschäftsjahr, welches Knecht als „durchweg positiv“ bezeichnete. Der Mitgliederstand hat sich erfreulicherweise im Jahr 2015 erhöht und liegt nun bei 793 Mitgliedern. Der Verein versucht weiterhin bei Veranstaltungen, mit Wurfsendungen, Plakaten und weiteren Aktivitäten Mitglieder für den Verein zu werben.

Erfolgreiche Veranstaltungen im Jahr 2015
Das allseits beliebte Grillfest im Sommer und der traditionellen Weihnachtsball am 1. Weihnachtsfeiertag waren wieder ein Erfolg. Dennoch mahnt Knecht an, dass der Weihnachtsball im Verhältnis zum Aufwand ein mühsames Geschäft sei und hofft auf stärkeren Publikumszuspruch für die Zukunft.

Zu den beiden eben genannten traditionellen Veranstaltungen berichtete Knecht über das 2015 erstmals von und für die Jugendfeuerwehr ausgerichtete Osterfeuer.  Der Freizeitclub „FC Eckler 82“, der das Osterfeuer in Wolfskehlen ins Leben rief, übergab die Regie an die Feuerwehr. Auch diese Veranstaltung war ein Erfolg für alle.

Hohe Aufwendungen für die Jugendarbeit
Den hohen Stellenwert der Jugend erwähnte Knecht besonders. Mittlerweile werden über 50 Kinder in den Jugendgruppen ausgebildet und betreut. Dies macht sich auch bei den Investitionen bemerkbar. So wurde z.B. ein neues Zelt und Ausrüstung für rund 3.000€ für die Jugend beschafft. Ein weiteres soll in diesem Jahr folgen.

Zu insgesamt 10 Sitzungen traf sich der Vorstand im abgelaufenen Geschäftsjahr. Des Weiteren tagten verschiedene Ausschüsse und auch der Ältestenrat tagt regelmäßig und ist über alle Vorgänge im Verein informiert.

Spielmannszug mit Sorgen
Traurig ist Knecht über die Situation beim Spielmannszug, der den Spielbetrieb noch nicht wieder aufnehmen konnte. Er mahnte alle verbliebenen Spielleute den einzig verbliebenen Feuerwehr-Spielmannszug im Kreis nicht untergehen zu lassen.

Jahresbericht des Jugendwartes Lars Löcke

Mitgliederzahl fast verdoppelt – Umkleidekapazität erschöpft!
Zum 31.12. 2015 bestand die Jugendfeuerwehr aus 30 Kindern und Jugendlichen, davon sechs Mädchen, im Vorjahr waren es insgesamt 17 Mitglieder (davon 3 Mädchen). Neun von sechzehn neuen Mitgliedern konnten aus der Kindergruppe übernommen werden, sieben weitere kamen so dazu. Zwei Jugendlicher wurde in die Einsatzabteilung übernommen, ein Jugendlicher beendete leider seine Mitgliedschaft.

Ausbildung in der Jugendfeuerwehr
Die Ausbildung der Jugendlichen erfolgt in zwei gleichberechtigten Gruppen jeweils montags und dienstags von 17:30 bis 19:00 Uhr.

Die Schwerpunkte der Ausbildung waren

-        28 Übungen mit feuerwehrtechnischer Ausbildung

-        30  Übungen mit sportlicher Betätigung

-        6 Übungen mit sonstiger Jugendarbeit

Die Jugendlichen kamen auf eine Gesamtstundenzahl von 3172,5 Stunden. Durch die Ausbilder und weitere Helfer wurden im vergangenen Jahr 1898,5 Stunden geleistet. Grundsätzlich setzt sich die Stundenzahl aus den Übungen zusammen. Hinzu kommen Vor- und Nachbereitungen, sowie die Jugendfreizeit und vieles mehr.

Zwei Mitglieder erreichten mit der „Leistungsspange“ die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr.

Veranstaltungen
Neben den normalen Jugendübungen, wartete auch wieder eine Vielzahl von besonderen  Aktivitäten auf die Jugendlichen.

Osterfeuer
Erstmals luden die FeuerWölfchen und die FeuerWölfe zum Osterfeuer am Ostersonntag ein. Die vom „FC Eckler“ übernommene Veranstaltung erfreute sich auch unter neuer Regie großer Beliebtheit und wird gerne fortgesetzt.

Jugendfreizeit
Ziel war dieses Mal der Campingplatz in Dreieich-Offenthal. Man verbrachte eine schöne Jugendfreizeit mit unterschiedlichen Aktionen, wie einem Ausflug in den Opelzoo oder einer Lagerolympiade.

Besonders erwähnenswert ist das neue Großzelt, welches im vergangenen Jahr angeschafft wurde. Dieses bietet bis zu 14 Jugendlichen Platz und hatte direkt durch seine gute Qualität mit strapazierfähigem Gestänge und einer robusten Plane überzeugt. Die 2600€ Kosten wurden vollständig vom Verein übernommen.

24-Stunden-Übung
Gemäß dem 2jährigen Turnus fand im vergangenen Jahr wieder eine 24-Stunden-Übung statt. Diese soll den Alltag einer Berufsfeuerwehr simulieren, natürlich inklusive einiger brandheißer Einsätze, wie das Löschen eines brennenden Heuhaufens, einer umfangreichen Personensuche in der Pfarrscheune oder das Befreien einer eingeklemmten Person.

Übernachtet wurde im Gerätehaus, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt wurde. Neben den Einsätzen standen auch Unterrichtseinheiten und Sport auf dem Programm. Auch die FeuerWölfchen waren eingeladen. Nachdem „die Kleinen“ die „Großen“ beim Löschen eines Heuballenbrandes beobachten konnten, ging es anschließend zurück in das Gerätehaus, wo sich ein gemeinsames Abendessen und ein Filmabend anschlossen.

Gemeinsame Großübung der Riedstädter Jugendfeuerwehren
Auch 2015 Jahr fand im Rahmen der 24-Stunden-Übung die gemeinsame Großübung der Riedstädter Jugendfeuerwehren statt. Übungsobjekt war dieses Mal die Grundschule in Goddelau.

Jahresabschluss
Der Jahresabschluss fand erneut mit einer Übernachtung im Gerätehaus mit anschließendem Frühstück statt. Man traf sich am Samstag bereits um 12 Uhr um gemeinsam das Miramar in Weinheim zu besuchen. Zum Abendessen und Filmabend kamen wieder die Feuerwölfchen dazu.

 

Jahresbericht der Leiterin der Kindergruppe Carina Bergner

Wichtiger Schritt Richtung Zukunft
Carina Bergner hob in ihrem Bericht als Leiterin der Kinderfeuerwehr „FeuerWölfchen“ die hohe Bedeutung der Gründung der Gruppe hervor.  So hat sich die Kindergruppe zwischenzeitlich zu einer wichtigen und unentbehrlichen Einrichtung zur Nachwuchsgewinnung etabliert. Die Arbeit mit den Kindern wird von Carina Bergner als spannend und ereignisreich beschrieben und bestand zum 31.12.2015 aus 24 Mitgliedern zwischen 6 und 9 Jahren, davon 6 Mädchen und 18 Jungs. 2015 wurden 10 Mitglieder in die Jugendfeuerwehr übernommen! Ein voller Erfolg.

39 Übungen in zwei Gruppen
Unter Leitung der Ausbilder Mandy und Jörg Weber, Olaf Hartung, Michael Schäfer und Carina Bergner üben die „Kleinen“ nun in zwei Gruppen in 14tägigem Rhythmus. Das Interesse und die Anfragen sind ungebrochen. Dennoch bleibt man bei der Entscheidung, die Zahl von 24 Kindern erst einmal nicht zu überschreiten, um die Betreuung und Organisation weiterhin gut gewährleisten zu können. Für alle Kinder die Interesse haben mitzumachen existiert eine Warteliste. Sobald ein Platz durch Ausscheiden eines Kindes oder den Wechsel in die Jugendfeuerwehr frei wird, wird der Platz wird vergeben. Obwohl dies am Anfang bei den meisten Eltern und vor allem bei den Kindern zu enttäuschten Gesichtern führt, hat sich diese Vorgehensweise gut eingespielt.

Herausforderung Kleiderversorgung
Für die Zukunft wünscht sich Carina Bergner, dass die Kleiderkammer für die Ausstattung der Kinder besser gerüstet ist. Im vergangen Jahr gab es enorme Probleme die Kinder mit der nötigen Kleidung auszustatten. Teilweise mussten Kinder bis zu einem Jahr auf ihre Kleidung warten. Diese Wartezeit sind in Zukunft inakzeptabel. Die Kleidung hat für die Kinder einen sehr hohen Stellenwert. Hierfür muss auch Bewusstsein bei allen Verantwortlichen vorhanden sein!

 

Jahresbericht des Spielmannszugführers Christoph Ewald

Rückblick auf das Jahr 2015
Das Wichtigste zuerst: Ja, den Spielmannszug gibt es noch. Wie bereits im letzten Jahr berichtet wurde der öffentliche Spielbetrieb vorerst eingestellt. Aufgrund dessen wurden auch keine Auftritte abgehalten. Die Mitglieder des Spielmannszuges haben sich jedoch, auch in der letzten Herbstversammlung des Spielmannszuges deutlich dafür ausgesprochen den Übungsbetrieb weiter fortzusetzen. So treffen wir uns weiterhin alle zwei Wochen freitags abends zum gemeinsamen Musizieren.

Innere Organisation, Personeller Stand
Der Spielmannszug zählt zum heutigen Datum 17 aktive Spielleute. Diese teilen sich auf in 8 Flötisten, den Dirigenten Karl-Ludwig Ewald mitgezählt, 6 Trommler, 2 Lyra-Spieler und 1 Pauker. 6 Spielleute sind aufgrund fehlender aktiver Mitwirkung aus dem Spielmannszug ausgeschieden. Mit Heiko Geiger konnte ein früheres Mitglied wieder reaktiviert werden. 1 Trommler befindet sich in der Umschulung zum Flötisten.

Die Organisation innerhalb des Spielmannszuges war durch folgende Zuständigkeiten

geregelt. Die musikalische Leitung lag weiter bei Karl-Ludwig Ewald. Die organisatorische Leitung sowie die Vertretung im Vorstand lagen in meiner Person. Einen stellvertretenden Spielmannszugführer gibt es nicht.

Jugendarbeit
Der Spielmannszug hat derzeit keine Jugend in der Ausbildung. Dabei ist es jedoch wichtig, gerade bei den Flötisten neue Spielleute auszubilden.

Übungsstunden und musikalisches Programm
Im Jahr 2015 waren 17 Übungsstunden laut Plan angesetzt. Einige wenige davon fanden wegen mangelnder Beteiligung nicht statt. Das musikalische Programm der Übungsstunden war ausgerichtet auf die Auffrischung des bekannten Repertoires. In der Versammlung der Spielleute am 20. November 2015 wurde die aktuelle Lage diskutiert. Hierbei wurde von den Spielleuten beschlossen die Übungsstunden weiter stattfinden zu lassen. Darüber hinaus wurden Ideen gesammelt den Spielmannszug wieder voran zu bringen. Diese Ideen müssenjedoch erst intern verfeinert werden.

Schlusswort
Die Mitglieder des Spielmannszuges sind weiterhin begeistert bei der Sache und versuchen alles um den Spielbetrieb wieder auf die Beine stellen zu können. Im Verlauf der nächsten Zeit werden intern einige Möglichkeiten besprochen, um wieder mehr Mitglieder anzuwerben und auszubilden. Zurzeit jedoch sind wir, trotz des Auftrittes von vorhin, nicht in der Lage öffentliche Auftritte zu absolvieren. Deshalb sind wir stets auf der Suche nach willigen Spielleuten, die den Spielmannszug verstärken wollen. Dabei sind nicht nur Jugendliche angesprochen, sondern auch Ältere, die Spaß am Musizieren haben. Egal welchen Alters, wir können Sie ausbilden. Bei Interesse gerne an mich oder Karl-Ludwig Ewald richten.