Dienst- und Jahreshauptversammlung am 28. März 2015

Von: Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen

Blick in den Schulungsraum während der Versammlung

Blick in den Schulungsraum während der Versammlung

Gruppenbild mit allen beförderten und für langjährige Dienste geehrten Kameraden. Mit einer Medaille in Gold des Landesfeuerwehrverbands erhielt Hans Osterod (Mitte) für 70 Jahre aktiven Dienst eine besondere Auszeichnung.

Karl-Ludwig Ewald wurde für 20jährige Dirigententätigkeit von der Bundesvereinigung deutscher Musikerverbände mit der Dirigentennadel in Gold ausgezeichnet.

Mitgliederehrung für 25, 40 und 50 Jahre Treue zum Feuerwehrverein.

Beförderung zu Feuerwehrmann-Anwärtern, Feuerwehrmännern, Ober- und Hauptfeuerwehrmännern.

 - Pressebericht -

Die Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen hatte am 28. März 2015 zur Dienst- und Jahreshauptversammlung ins Feuerwehrhaus eingeladen. Viele Mitglieder waren der Einladung gefolgt, darunter auch viele Ehrengäste die an diesem Abend geehrt werden sollten. Aus Sicht des Vereins war 2014 ein „normales“ Jahr. Hervorzuheben sind die umfangreichen Aktivitäten bei der Kinderfeuerwehr „FeuerWölfchen“ und die Indienststellung eines neuen Löschfahrzeugs HLF 20. Der Spielmannszug leistet vorerst leider keine Auftritte mehr, ist aber weiterhin auf der Suche nach Musikern!

 Jahresbericht des Wehrführers Bernd Bergner

Wehrführer Bernd Bergner berichtete über die Arbeit der Einsatzabteilung im Jahr 2014. Zum 31.12.2014 bestand die Einsatzabteilung aus 53 Aktiven, davon eine Frau. Die Einsatzabteilung konnte im Jahr 2014 um einen Nachwuchs-Feuerwehrmann aus der Jugendfeuerwehr ergänzt werden, wofür er dem Jugendfeuerwehrwart und seinem Team herzlich dankte. Zudem fanden zwei weitere Kameraden den Weg in die Einsatzabteilung, die schon als Feuerwehrmänner ausgebildet waren und ein sog. „Quereinsteiger“.

Mehr als 25 Übungen abgehalten - 1698 Stunden

Insgesamt 25 planmäßige Übungen und mehrere Sonderübungsabende mit dem neuen Löschfahrzeug wurden von den Aktiven im abgelaufenen Jahr geleistet. Darunter waren auch gemeinsame Übungen mit den Riedstädter Feuerwehren und ein Besuch beim THW Groß-Gerau. Die Jahresabschlussübung am Kirchplatz wurde wieder von vielen interessierten Zuschauern verfolgt.

Brandschutzfrüherziehung als wichtige Aufgabe

Wichtiger Bestandteil der Aufgaben der Aktiven war auch wieder die Brandschutzfrüherziehung für die zwei 3. Klassen der Grundschule und die Schulanfänger der beiden Kindergärten. Hierfür wurden 58 gut investierte Stunden geleistet. Teilweise nehmen die Einsatzkräfte hierfür extra Urlaub.

Zudem wurden Brandsicherheitsdienste beim Osterfeuer und Laternenfest und Streckenposten für Sportveranstaltungen des TSV gestellt (insg. 59 Stunden).

Das fast zur Tradition gewordene dreitägige Activity-Weekend führte einen Teil der Aktiven der Einsatzabteilung zu einer Kanu-Tour an die Lahn mit Übernachtung in einem Tipi.

Sehr guter Ausbildungsstand und hohe Fortbildungsbereitschaft

Im Jahr 2014 bildeten sich 25 Kameraden auf 47 Lehrgängen und Seminaren auf Kreis- und Landesebene fort. Für neun Kameraden war leider kein Ausbildungsplatz in einem gewünschten Lehrgang mehr frei. Bergner lobt den sehr guten Ausbildungsstand der Einsatzkräfte und bittet die hohe Bereitschaft zur Fortbildung beizubehalten.

28 Einsätze für die FFW in Wolfskehlen und Riedstadt

Ihre Einsatzkraft musste die FFW im Jahr 2014 insgesamt 28 mal unter Beweis stellen. Dabei wurden insgesamt 976 Stunden geleistet, im Jahr 2013 waren es 892 Stunden bei 35 Einsätzen! Die Einsätze gliedern sich in 9 Brände, 17 Hilfeleistungen, 2 Fehlalarme. Bei neun der 28 Einsätze wurde die FFW gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung zur Unterstützung der Wehren in andere Stadtteile Riedstadts alarmiert. Eine Alarmierung führte die Einsatzkräfte zu einem Gefahrgutaustritt ins Gewerbegebiet, des Weiteren waren Verkehrsunfälle Brandmeldeanlagen und Suizidfälle Arbeitsfelder bei den Einsätzen.

Ersatzbeschaffung HLF 20 für das TLF 1000

Im Mai 2014 konnte endlich das neue HLF 20 an die Einsatzabteilung übergeben werden. Beim Bau des Fahrzeuges gab es immer wieder terminliche Probleme durch den Aufbauer. Das neue HLF 20 ist ein ideales Fahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen und kann in Zukunft bei der Abarbeitung von Einsätzen die Einsatzkräfte mit bester und modernster Technik unterstützen.

Wehrführer Bergner im Amt bestätigt

Bei den turnusgemäßen Wehrführerwahlen wurde Bergner einstimmig für weitere sechs Jahre in seinem Amt bestätigt.

Jahresbericht des Vereinsvorsitzenden Alexander Knecht

Als Vorsitzender des Fördervereins Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen berichtete Alexander Knecht über das vergangene Geschäftsjahr, welches Knecht als „durchweg positiv“ bezeichnete. Der Mitgliederstand hat sich erfreulicherweise im Jahr 2014 leicht erhöht und liegt nun bei 762 Mitgliedern.

Solide aufgestellter Verein

Der Verein versucht weiterhin bei Veranstaltungen und weiteren Aktivitäten Mitglieder für den Verein zu werben. Der geringe Beitrag von 8 Euro pro Jahr ist sicher gut angelegt! Der seit Jahrzehnten verhältnismäßig niedrige Beitrag und das überlegte haushalten der Verantwortlichen deckt den finanziellen Bedarf gut ab. Statt einer Beitragserhöhung möchte der Verein weiterhin um mehr aktive und passive Mitglieder werben!

Erfolgreiche Veranstaltungen im Jahr 2014

Das allseits beliebte Grillfest im Sommer und der traditionellen Weihnachtsball am 1. Weihnachtsfeiertrag war wieder ein Erfolg. Knecht mahnte die Mitglieder allerdings zu etwas mehr Tatkraft bei den Vor- und Nachbereitungen zu den Vereinsveranstaltungen.

Zu insgesamt 10 Sitzungen traf sich der Vorstand im abgelaufenen Geschäftsjahr. Des Weiteren tagten verschiedene Ausschüsse und auch der Ältestenrat tagt regelmäßig und ist über alle Vorgänge im Verein informiert.

Neue Veranstaltung: Osterfeuer

Zu den beiden eben genannten traditionellen Veranstaltungen gab Knecht bekannt, dass 2015 erstmals das beliebte Osterfeuer am Gerätehaus von der Jugendfeuerwehr ausgerichtet wird.  Der Freizeitclub „FC Eckler 82“, der das Osterfeuer in Wolfskehlen ins Leben rief, möchte die Veranstaltung nicht mehr ausrichten.

Spielmannszug mit Sorgen

Traurig ist Knecht über die Situation beim Spielmannszug. Er mahnte alle verbliebenen Spielleute den einzig verbliebenen Feuerwehr-Spielmannszug im Kreis nicht untergehen zu lassen.

Wahlen zum Gesamtvorstand

Bei den Wahlen zum Gesamtvorstand wurde Alexander Knecht in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt. Für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Tina Heugel (10 Jahre), Karl-Ludwig Ewald (28 Jahre) und Michel Heinze (3 Jahre) rücken Carina Bergner (Beisitzerin Kindergruppe), Christoph Ewald (Spielmannszugführer) nach. Der Posten des stv. Spielmannszugführers bleibt unbesetzt.

Jahresbericht des Jugendwartes Lars Löcke

Stabiler Mitgliederstand bei der Jugendfeuerwehr

Zum 31.12. 2014 bestand die Jugendfeuerwehr aus 17 Kindern und Jugendlichen, davon 3 Mädchen, im Vorjahr waren es insgesamt 18 Mitglieder (davon 3 Mädchen).

Ein Jugendlicher wurde in die Einsatzabteilung übernommen, einem Austritt stand ein Eintritt eines „Feuerwölfchens“ gegenüber. Im Laufe des Jahres 2015 rechnet Löcke mit zehn weiteren Übernahmen aus der Kindergruppe in die Jugendfeuerwehr, zudem sind aktuell zwei weitere Jugendliche beigetreten.

Ausbildung in der Jugendfeuerwehr

Die Ausbildung der Jugendlichen erfolgt in zwei gleichberechtigten Gruppen jeweils montags und dienstags von 17:30 bis 19:00 Uhr.

Die Schwerpunkte der Ausbildung waren

-        27 Übungen mit feuerwehrtechnischer Ausbildung

-        3 Übungen mit sportlicher Betätigung

-        5 Übungen mit sonstiger Jugendarbeit

Die Jugendlichen kamen auf eine Gesamtstundenzahl von 1967 Stunden. Durch die Ausbilder und weitere Helfer wurden im vergangenen Jahr 1513 Stunden geleistet. Grundsätzlich setzt sich die Stundenzahl aus den Übungen zusammen. Hinzu kommen Vor- und Nachbereitungen, sowie die Jugendfreizeit und vieles mehr.

Veranstaltungen

Neben den normalen Jugendübungen, wartete auch wieder eine Vielzahl von besonderen  Aktivitäten auf die Jugendlichen.

Unfallkasse Hessen Flyer

Mitglieder der Jugendfeuerwehr Wolfskehlen zieren aktuell einen Infoflyer der Unfallkasse Hessen. Diese Bilder waren 2013 im Rahmen der Riedstädter Großübung entstanden, die von der Unfallkasse Hessen geschossen wurden. Somit wird die Arbeit der JFW auch über die Kreisgrenzen hinaus bekannt.

Jugendfreizeit

Im vergangenen Jahr fand die Jugendfreizeit wieder auf Riedstadtebene statt. Ziel war dieses Mal das Feriendorf Ober-Seemen, das den Jugendlichen und zahlreichen Ausbildern noch von Schulausflügen bekannt war. Vor Ort verbrachte man eine schöne Jugendfreizeit mit einigen Wanderungen, unter anderem zu einer alten Keltenfestung oder einem nahe gelegenen Badesee.

Gemeinsame Großübung der Riedstädter Jugendfeuerwehren

2014 fand wieder die gemeinsame Großübung der Riedstädter Jugendfeuerwehren statt. Übungsobjekt war dieses Mal die Grundschule in Leeheim. Gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren aus Crumstadt, Goddelau, Erfelden und Leeheim konnte man sich einem großen Publikum präsentieren.

Jahresabschluss

Der Jahresabschluss fand diesmal mit einer Übernachtung im Gerätehaus mit anschließendem Frühstück statt. Man traf sich am Samstag bereits um 12 Uhr um gemeinsam das Miramar in Weinheim zu besuchen. Zum Abendessen und Filmabend kamen wieder die Feuerwölfchen dazu. Höhepunkt des Abends war dann ein Feuer vor den Fahrzeughallen, bei dem sich auch noch der eine oder andere Elternteil anschloss, um gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen das Feuer zu beobachten.

Jahresbericht der Leiterin der Kindergruppe Carina Bergner

Wichtiger Schritt Richtung Zukunft

Carina Bergner hob in ihrem zweiten Bericht als Leiterin der Kinderfeuerwehr „FeuerWölfchen“ die hohe Bedeutung der Gründung der Gruppe hervor. Nach langer und intensiver Planung im Vorfeld ist die Nachwuchsgruppe für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren seit knapp zwei Jahren aktiv. Die Arbeit mit den Kindern wird von Carina Bergner als spannend und ereignisreich beschrieben. Die Gruppe bestand zum 31.12.2014 aus 25 Mitgliedern zwischen 6 und 10 Jahren, davon 8 Mädchen und 17 Jungs. 2014 wurde ein Mitglied in die Jugendfeuerwehr übernommen.

39 Übungen in zwei Gruppen

Unter Leitung der Ausbilder Mandy und Jörg Weber, Olaf Hartung, Michael Schäfer und Carina Bergner üben die „Kleinen“ nun in zwei Gruppen in 14tägigem Rhythmus. Das Interesse und die Anfragen sind ungebrochen. Dennoch hat man sich entschieden, die Zahl von 25 Kindern erst einmal nicht zu überschreiten, um die Betreuung und Organisation weiterhin gut gewährleisten zu können. Für alle Kinder die Interesse haben mitzumachen wurde allerdings eine Warteliste eingeführt. Sobald ein Platz durch Ausscheiden eines Kindes oder den Wechsel in die Jugendfeuerwehr frei wird, wird der Platz vergeben. Obwohl dies am Anfang bei den meisten Eltern und vor allem bei den Kindern zu enttäuschten Gesichtern führt, hat sich diese Vorgehensweise gut eingespielt.

Jahresbericht des Spielmannszugführers Karl-Ludwig Ewald

Rückblick auf das Jahr 2014

In der Fastnachtssaison 2014 nahm der Spielmannszug am Rosensonntagsumzug in Büttelborn teil. Trotz der geringen Anzahl an aktiven Spielleuten konnte den vielen Besuchern der Büttelborner Straßenfastnacht das musikalische Repertoire an Karnevalstücken präsentiert werden.

Weitere Auftritte waren an der eigenen Jahreshauptversammlung und an der Jahreshaupt- und Dienstversammlung der Riedstadt-Feuerwehren.

Der Tradition folgend wurde am 1. Mai wieder ein Weckruf gestartet, der aber wegen des schlechten Wetters abgebrochen werden musste.

Mit musikalischen Ständchen für Vereinsmitglieder zu besonderen Anlässen überbrachten die Spielleute im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Wolfskehlen diesen Jubilaren die damit verbundenen Glückwünsche.

Am Kreisfeuerwehrtag auf der Hessenaue beteiligten sich auch der Spielmannszug und führte als Feuerwehrmusikgruppe den gesamten Block der Riedstädter Feuerwehren auf der Umzugsstrecke an.

Innere Organisation

23 aktive Spielleute gehörten im letzten Jahr dem Spielmannszug an.
Die musikalische, wie auch organisatorische Leitung des Spielmannszuges lag in den Händen von Karl-Ludwig Ewald. Björn Ewald war stellvertretender Spielmannszugführer.
Ausbilder für die Flötisten ist Tobias Ewald. Die Ausbildung für die Trommel und das Schlagwerk betreiben Hans-Jürgen Gunkel, Norbert Ewald und Sebastian Schaffner.
Für die Nachwuchsausbildung auf der Trommler steht Christoph Ewald zur Verfügung.

Jugendarbeit
Im Laufe des letzten Jahres ist es nicht gelungen neue Jugendgruppen einzurichten.
Es wäre aber so wichtig gewesen, neue Anfänger vorwiegend bei den Flötisten zu finden. 
Die im letzten Jahr noch aufrecht gehaltene Nachwuchsgruppe für die Sopranflöte wurde eingestellt. Lediglich ein langjähriger Trommler wird noch auf die Flöte umgeschult.

Übungsstunden und Musikalisches Programm

Von 19 angesetzten Übungsstunden fanden 11 statt, die nur noch von einigen wenigen Spielleuten besucht waren. Das musikalische Programm konzentrierte sich auf die Auffrischung insbesondere der bekannten Musikstücke des Repertoires.        

Ausblick und Termine - Spielmannszug wird nicht aufgegeben!

In einer Versammlung der Spielleute im November 2014 wurde dann die akute Situation behandelt und auch über die Auflösung diskutiert. Nach überwiegender Auffassung wollte man den Spielmannszug aber nicht aufgeben. Da die tatsächliche Anwesenheit in den Übungsstunden und auch für ein gutes Spiel bei Auftritten nicht mehr ausreicht, kann zu öffentlichen Anlässen vorerst nicht mehr musiziert werden.

Die Übungsstunden sollen aber weiterhin aufrecht gehalten bleiben und werden in Absprache festgelegt. Für eine stärkere Beteiligung an den Übungsstunden und auch für neue Spielleute soll geworben werden.

Für die anstehenden Neuwahlen zum Spielmannszugführer und dessen Stellvertreter stehen die bisherigen Funktionsträger nicht erneut zur Verfügung.

Damit das Amt des Spielmannszugführers als satzungsgemäßes Vorstandsmitglied aber weiterhin besetzt bleibt, hat sich Christoph Ewald zur Wahl aufstellen lassen und ist in der Versammlung der Spielleute zum neuen Spielmannszugführer gewählt worden. Die musikalische Leitung bleibt weiterhin bei Karl-Ludwig Ewald.

Schlußwort

Die Mitgliederzahl im Spielmannszug ist auf eine bedrohlich kleine Größe geschrumpft und bereitet große Sorgen. Weil man den Spielmannszug aber nicht aufgeben will und die Gemeinschaft der restlichen Spielleute trotzdem noch immer Freude daran hat, sich regelmäßig zu treffen, um gemeinsam zu musizieren, ist weiterhin geplant Übungsstunden an bestimmten Terminen anzusetzen.

Um die Auflösung noch abzuwenden, ist nicht nur die Treue der jetzigen aktiven Spielleute notwendig. Es wird dringend personelle Unterstützung für die musikalische Gemeinschaft gesucht.

 

Ansprechpartner Presse:
Sebastian Schaffner
Mobil: 0151/188 55 316
Email: SebSchaffner@aol.com