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Brandschutz stets sichergestellt

Jahreshauptversammlung: Stadtbrandinspektor Markus Kölsch sieht Freiwillige Feuerwehr Riedstadt gut aufgestellt

„Die Feuerwehr Riedstadt ist nach wie vor eine der immer weniger werdenden Feuerwehren, die ihren Brandschutz, die allgemeine Hilfe und die Sicherstellung der Tagesalarmbereitschaft ohne zusätzliche Unterstützung anderer Kommunen jederzeit sicherstellen kann“, betonte Stadtbrandinspektor Markus Kölsch bei der gemeinsamen Jahreshaupt- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt in der Goddelauer Christoph-Bär-Halle. Und fuhr fort: „Bei Großschadenslagen im Kreis Groß-Gerau und den angrenzenden Kreisen steht durch die Stadt Riedstadt jederzeit Unterstützung zur Verfügung, ohne den eigenen Grundschutz zu gefährden.“

Im Jahr 2018 hatte die Freiwillige Feuerwehr Riedstadt mit ihren fünf Stadtteilfeuerwehren insgesamt 233 Einsätze, davon 70 wegen eines Brandes, informierte der Stadtbrandinspektor in seinem Jahresbericht. Zu Hilfeleistungen wurde die Feuerwehr 134 Mal gerufen. 20 Einsätze galten dabei Ölspuren und dem Auslaufen von Betriebsstoffen, 17 waren Sturmeinsätze, elf Mal wurde bei Verkehrsunfällen Hilfe geleistet und neun Mal gab es einen Einsatz auf Gewässern. Drei Personen wurden durch die Feuerwehr Riedstadt aus lebensbedrohlichen Zwangslagen gerettet, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden, berichtete Kölsch.

Er ging auch auf die aktuellen Mitgliedszahlen ein: Ende 2018 bestand die Feuerwehr Riedstadt aus 232 Mitgliedern der Einsatzabteilung, davon 22 Frauen (2017: 233, davon 21 weiblich) sowie 101 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr (darunter 18 Mädchen) – was im Vergleich zum Jahr 2017 ein Plus von sieben Jugendfeuerwehrleuten bedeutet. 31 Mitglieder gehören der Kindergruppe an, davon neun Mädchen. Zu der Alters- und Ehrenabteilung zählen 72 Angehörige, 14 Musiker hat der Spielmannszug der Feuerwehr Wolfskehlen, darunter zwei Musikerinnen.

Für den Katastrophenschutz im Kreis Groß-Gerau stellt die Feuerwehr Riedstadt den 11. Löschzug bereit, informierte der Stadtbrandinspektor weiter. Dafür nutzt sie ein Löschgruppenfahrzeug LF 10 und einen Gerätewagen, GW-L1 Hochwasser. Das Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS wurde im Jahr 2017 ausgemustert, ohne dass bisher durch den Bund Ersatz beschafft wurde, merkte Kölsch an.

Bürgermeister Marcus Kretschmann dankte insbesondere den 232 aktiven Feuerwehrkameradinnen und –kameraden für ihr großes Engagement. „Darauf kann die gesamte Bevölkerung von Riedstadt stolz sein. Das Ehrenamt funktioniert hier hervorragend“, erklärte er. Der Bürgermeister verwies darauf, dass Riedstadt die flächenmäßig größte Kommune im Kreis ist, deren fünf Feuerwehren gut funktionieren und sehr gut strukturiert seien.

Seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren habe sich viel getan, um das Verhältnis zwischen Politik, Stadt und Feuerwehr zu verbessern, betonte Kretschmann. So gebe es ein regelmäßiges Treffen zwischen der Leitung der Feuerwehr und der Verwaltung im Rathaus und sei die Brandschutzkommission als Bindeglied zwischen Politik und Feuerwehr eingerichtet worden. Auch in die Sachausstattung werde für die Bevölkerung in Riedstadt einiges investiert, berichtete der Bürgermeister und erinnerte daran, dass im letzten Jahr das Feuerwehrhaus Crumstadt fertiggestellt und an die Crumstädter Wehr übergeben worden sei sowie kürzlich die Jugendfeuerwehr Riedstadt einen Hüpf-Feuerwehrwagen erhalten und gerade der neue Kommandowagen in Dienst gestellt worden sei (wir haben berichtet). Zudem könne die neue Bootshalle für die Feuerwehr Erfelden demnächst offiziell übergeben werden, ebenso wie ein Mannschaftstransport-Fahrzeug für die Feuerwehr Crumstadt. Außerdem sei die Anschaffung zweier neuer Löschfahrzeuge geplant.

In der Jahreshauptversammlung wurde Stadtbrandinspektor Markus Kölsch mehrheitlich für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Zudem erhielt Reimund Jakobi für sein fast 50jähriges ehrenamtliches Engagement in der Stadtteilfeuerwehr Leeheim von Bürgermeister Marcus Kretschmann den Ehrenbrief der Stadt Riedstadt verliehen. So war Jakobi unter anderem 18 Jahre stellvertretender Wehrführer in Leeheim und 36 Jahre Mitglied im Vorstand des Feuerwehrvereins Leeheim. Darüber hinaus ist er seit über zehn Jahren fester Bestandteil der „Brandschutzerziehergruppe“ für die beiden Kindergärten und die Grundschule in Leeheim.

Übergabe Ehrenbrief der Stadt Riedstadt Marcus Kretschmann und Reimund Jakobi

Ehrungen für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst

Folgende Ehrungen wurden vorgenommen:

 

Vordere Reihe von links...

Horst Luley - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Reimund Jakobi - Einsatzabteilung Leeheim - Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes in Gold für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst & Ehrenbrief der Stadt Riedstadt

Thorsten Simon - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Werner Wiesenäcker - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Bernhard Rapp - Einsatzabteilung Leeheim - Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes in Gold für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Michael Simon - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Tim Steinmann - Einsatzabteilung Goddelau - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Sven Oliver Splittgerber - Einsatzabteilung Goddelau - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Bernd Bergner - Einsatzabteilung Wolfskehlen - Brandschutzehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

 

Hintere Reihe von links...

Jens Schwarz - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Richard Antoniuk - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Björn Melchior - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Stefan Friedrich - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Michael Friedrich - Einsatzabteilung Leeheim - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Oliver Görlich - Einsatzabteilung Goddelau - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Stanley Pencarski - Einsatzabteilung Crumstadt - Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

Feuerwehrauto zum Hüpfen


Freiwillige Feuerwehr Riedstadt erhält für ihre Kinder- und Jugendarbeit eine Hüpfburg


Sie ist knallrot, auch Blaulicht und die Notrufnummer 112 fehlen nicht – und es lässt sich prima auf ihr hüpfen, wie Charlotte (zehn Jahre) und Benedikt (fünf Jahre) in einem ersten Praxistest feststellen. Bürgermeister Marcus Kretschmann hat jetzt der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt für ihre Kinder- und Jugendarbeit eine Hüpfburg übergeben – in Form eines überdimensionierten Feuerwehrwagens, an dessen Seite der große Schriftzug „Jugendfeuerwehr Riedstadt“ prangt.


„Es ist eine Investition in die richtige Richtung“, befindet der Bürgermeister. „Wenn wir nicht bei der Jugend anfangen, wo denn dann sonst.“ Sechs Meter breit und acht Meter lang ist die Feuerwehrauto-Hüpfburg, die rund 3 300 Euro gekostet hat. „Im Sinne der Nachwuchsarbeit ist es natürlich auch unsere Hoffnung, dass Kinder dadurch auf uns aufmerksam werden“, erklärt der stellvertretende Stadtbrandinspektor Kai Dickhaut.


Erstmalig kam die feuerwehrrote Hüpfburg bereits beim Osterfeuer des Feuerwehrvereins Wolfskehlen an Ostersonntag zum Einsatz, Nächster Termin ist am Samstag, 18. Mai. An dem Tag feiern die „Bambinis“, die Kinderfeuerwehr Goddelau für Kinder von sechs bis zehn Jahren, von 14:00 bis 18:00 Uhr ihr zehnjähriges Bestehen, wie die Leiterin der Kinderfeuerwehr, Caroline Bergner, erzählt.


Auch beim Schwimmbadfest Goddelau (19. Mai) und beim großen Kinderfest der Stadt am 29. Mai können sich Kinder auf dem Spaß-Feuerwehrauto austoben. Angedacht ist auch, dass Riedstädter Vereine die Hüpfburg mieten können. Das damit eingenommene Geld soll dann wieder an die Jugendfeuerwehren gehen.

Strahlende Gesichter bei der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt, als Bürgermeister Marcus Kretschmann die Feuerwehrauto-Hüpfburg an die Jugendfeuerwehr Riedstadt übergibt (Foto: Stadt Riedstadt)


Unser Foto zeigt (von links nach rechts) den hauptamtlichen Atemschutzgerätewart Ingo Schneider, den stellvertretenden Stadtbrandinspektor Kai Dickhaut, Bürgermeister Marcus Kretschmann, die stellvertretende Jugendwartin der Freiwilligen Feuerwehr Goddelau Natascha Schwarz, den Goddelauer Jugendwart Tim Steinmann, die Leiterin der Kinderfeuerwehr Goddelau, Caroline Bergner, den Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt Lars Löcke, Dominik Funke und Emil Erm von der Jugendfeuerwehr Wolfskehlen sowie in zweiter Reihe Achim Feldkord, Betreuer bei der Jugendfeuerwehr Leeheim.



Helfen beim Verkehrsunfall


Am Samstag, den 08.12.2018, fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt eine Fortbildung zum Thema Patientengerechte Unfallrettung bei PKW Unfällen statt.

25 Einsatzkräfte aus allen fünf Stadtteilfeuerwehren Riedstadts trafen sich bereits am frühen Morgen im Feuerwehrhaus in Leeheim, um sich, angeleitet durch zwei externe Ausbilder der Firma Weber Rescue Systems, in Theorie und Praxis fortzubilden.

Am Vormittag vermittelten die Ausbilder den Teilnehmern die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und realen Einsätzen zu aktueller Fahrzeugtechnik und alternativen Antrieben.

Auch die aktuellen Änderungen im Bereich der Ausbildung des Rettungsdienstes, mit dem die Feuerwehr bei Unfällen Hand in Hand zusammenarbeitet, wurden geschult.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde das Erlernte in der Praxis noch einmal vertieft.

Hierfür stellte die Firma Wendel Abschleppdienst aus Leeheim drei Schrottfahrzeuge zur Verfügung.

An den Fahrzeugen wurde unter Anleitung der Ausbilder die Befreiung von eigeklemmten Personen mit hydraulischem Rettungsgerät aber auch mit einfachsten Hilfsmitteln geübt.

Als zu rettende Personen kamen hierbei nicht nur Übungspuppen, sondern auch der ein oder andere Teilnehmer zum Einsatz, was für einige der Einsatzkräfte eine ganz neue Erfahrung auf der anderen Seite des Geschehens war.

Am Ende des ereignisreichen Tages resümierten alle Teilnehmer einhellig, dass die Ausbildung sehr lehrreich war und sehr viel neues Wissen erworben werden konnte.

Die Freiwillige Feuerwehr Riedstadt trägt mit dem durchgeführten Seminar einmal mehr dazu bei, dass sich ihre Kunden, die Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste Riedstadts, ein Stück sicherer fühlen können, wenn sie einmal in eine Notsituation geraten und die Hilfe der Feuerwehr benötigen.

Weitere Infos zur Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt finden Sie unter http://www.ff-riedstadt.de.


Windenseminar der Firma ROTZLER Deutschland GmbH

 

Die Einsatzabteilung Leeheim hatte am Montag, den 22. Oktober 2018, an einem Seilwinden-Lehrgang der Firma ROTZLER teilgenommen. In einem theoretischen Teil wurde den Kameraden eindrucksvoll der Zweck, Aufbau, Wirkungsweise, Sicherheitseinrichtungen sowie die Grundlagen der Mechanik einer ROTZLER Fahrzeugwinde näher gebracht.

Anschließend wurden die Kameraden in der Praxis in die richtige Bedienung der Seilwinde eingewiesen. Insbesondere ging es um die Vermeidung von Gefahren, die durch den notwendigen Einsatz der Seilwinde entstehen können, aber auch um die effiziente Nutzung der maximalen Kräfte dieser Hilfseinrichtung.

Das besondere an unserer ROTZLER Seilwinde ist die konstante Seilzugkraft und Seilgeschwindigkeit über die gesamte Seillänge.

Typische Einsatzarten der Seilwinde bei der Feuerwehr sind: Ziehen, Selbstbergung, Heben, Schleppen, und Sichern. Diese Einsatzaufgaben werden von uns regelmäßig an den Übungsabenden trainiert.

Bericht und Bilder: Nils Bolwig (Einsatzabteilung Leeheim)

Gemeinsame Übung der Stadtteilfeuerwehren Goddelau und Wolfskehlen

Donnerstagabend, ein Lkw mit heikler Ladung steht auf einem Parkplatz im Gewerbegebiet Goddelau. Bei Verladearbeiten wurde ein Fass mit Gefahrgut beschädigt und muss fachgerecht gegen weiteren Austritt gesichert und anschließend geborgen werden. Das bedeutet den Einsatz der Stadtteilfeuerwehren Goddelau und Wolfskehlen, die für solche Einsätze speziell ausgebildet sind.

In kürzester Zeit gehen die ersten Kameraden unter Atemschutz in Chemikalienschutzanzügen (CSA) auf Erkundung um sich ein Bild über die Lage zu machen. Ihre ebenfalls unter Atemschutz eingesetzten Kollegen schlagen entstehende Dämpfe mittels feinstem Wassernebel nieder. Benötigen sie Geräte für ihre Arbeit, müssen sie an die Absperrgrenze um von einem Trupp die gewünschten Geräte gereicht zu bekommen.

Im Hintergrund wird bereits der Dekontaminationsplatz (Dekon-Platz) aufgebaut, welcher zur Reinigung der zurückkommenden Einsatzkräfte dient. An dieser Schleuse werden die Einsatzkräfte nach getaner Arbeit von weiteren Kräften erwartet, ausgerüstet mit einer Filtermaske, Gummistiefeln, Handschuhen und Schürze. Sie werden noch im CSA Anzug einzeln abgeduscht und mit Bürsten von den gefährlichen Stoffen gereinigt. Danach wird der Anzug unter genauen Vorgaben ausgezogen. Das der Anzug nur auf der Innenseite angefasst wird ist nur eine davon.

Geübt wurde auch die Abfrage von elektronischen Ladepapieren.

Seit ein paar Jahren können Speditionen Ladepapiere statt in Papierform auch rein elektronisch auf einen Scanner mitführen. In diesen Fällen müssen, wegen eines möglichen Defekts des Scanners, alle aktuellen Ladepapiere zentral in einer Datenbank in einem Rechenzentrum gespeichert werden.

Für die Feuerwehr bedeutet dies, dass bei der Erkundung nicht nur nach Ladepapieren im Fahrerhaus gesucht werden muss. Stattdessen kann es sein, dass die Ladepapiere auf einen elektronischen Scanner erst abgefragt werden müssen. Ist dieser defekt, können die Ladepapiere über eine zentrale Notrufnummer, die gut sichtbar an genormten Stellen des LKWs angebracht sein muss, abgefragt werden. Die Abfrage erfolgt durch den Einsatzleitwagen (ELW 1) der Feuerwehr Riedstadt über die Leitstelle in Groß-Gerau.

Nur die Leitstelle in Groß-Gerau ist berechtigt, solche Abfragen durch zu führen. Die Übermittlung der Ladepapiere erfolgt dann per eMail an den ELW 1. Deshalb wird auf dem ELW 1 auch eine entsprechende IT Ausstattung vorgehalten, für deren Bedienung die Besatzung des Fahrzeugs, neben der normalen Feuerwehrausbildung, entsprechend geschult ist und regelmäßige Fortbildungen absolvieren muss.

Wenn die Ladepapiere auf dem ELW 1 ausgedruckt wurden, kann der Fachberater Gefahrgut der Feuerwehr Riedstadt den Einsatzleiter, unter zu Hilfenahme entsprechender Fachliteratur, über das richtige Vorgehen und die Beständigkeit der eigenen Ausrüstung gegen den austretenden Gefahrstoff beraten.

Verfasser: Anna Steinike / FF Goddelau

Kreiszeltlager 2018 vom 31.05.-03.06.2018 in Lohra Kirchvers

Die Jugendfeuerwehren der Stadtteile Crumstadt, Goddelau, Leeheim und Wolfskehlen  nahmen am diesjährigen Kreiszeltlager in Lohra Kirchvers teil. Am 31.05. ging es zeitig los, damit die Jugendlichen nach dem Aufbau der Schlaf- und Essenzelte den restlichen Tag zur freien Verfügung haben konnten. Hier wurde teils mit Betreuern Fußball gespielt oder auf der vom Kreis zur Verfügung gestellten Hüpfsäule gehüpft.
Abends wurde vom Kreis ein gemeinsames Grillen organisiert, bei dem die Jugendlichen erste Kontakte mit anderen Jugendfeuerwehren aus dem Kreis knüpfen konnten. Zum Abschluss des ersten Tages gab es wie immer das obligatorische Lagerfeuer, wobei dieses über den gesamten Zeitraum nie erlosch.

Am zweiten Tag wurden nach dem Frühstück eine Lagerolympiade durchgeführt. Hier mussten die Jugendlichen in Teams diverse Stationen, wie Schwamm-Weit-Wurf, Hindernissparcour mit Wasserbehälter auf dem Kopf und vieles mehr absolvieren.  Am Samstag gab es für die Jugendlichen die Option ein Bergwerk zu besichtigen oder der Besuch im örtlichen Freibad. Die Jugendlichen aus Crumstadt und Goddelau gingen ins Bergwerk, Leeheim und Wolfskehlen ins Freibad. Nach dem letzten gemeinsamen Abendessen auf dem Zeltlager konnten die Jugendlichen Stockbrot oder Marshmallow am Lagerfeuer zubereiten.

Am Abreisetag mussten natürlich alle Zelte wieder gesäubert und abgebaut werden. Die Rückfahrt erfolgte dann gegen Mittag, nachdem der Kreis noch ein letztes Wassereis spendierte. Wohlbehalten sind alle Kinder wieder in Riedstadt angekommen, der eine etwas müder als der andere.

Fazit dieses Lagers: Die Jugendlichen hat sehr viel Spaß und knüpften neue Kontakte mit anderen Jugendfeuerwehr Mitgliedern aus den teilnehmenden Stadteilen oder Stadtteil übergreifend. Dies war unser Ziel und somit war die Jugendfreizeit wieder ein voller Erfolg.

Erste-Hilfe Kurs der Feuerwehr Riedstadt

Samstag morgen, während andere noch schlafen sitzen 14 Feuerwehrfrauen und -männer aus den verschiedenen Stadtteilen Riedstadts bereits im Feuerwehrhaus in Goddelau. Hier findet ein Erste-Hilfe Kurs durch einen eigens dafür gebuchten Ausbilder statt um bei verschiedensten Notfällen schnell und richtig helfen zu können. Themen waren unter anderem richtiges Erkennen von Erkrankungen und wie man diese behandelt sowie das Verhalten bei einer bewusstlosen Person.

Natürlich durften auch Herz-Kreislauf- Wiederbelebung und das richtige Anlegen von Verbänden nicht fehlen. Die Kameradinnen und Kameraden unterstützen im Einsatz, bei Bedarf den Rettungsdienst oder leisten bis zu dessen eintreffen Erste Hilfe.

Das Auffrischen der Erste-Hilfe-Maßnahmen ist für jeden wichtig und sollte im Abstand von zwei Jahren wiederholt werden.

Gelungene Übergabe und Einweihung

Am Samstag, dem 07. April fand die offizielle Einweihung und Übergabe des neuen Feuerwehrgebäudes Crumstadt statt.

Begonnen wurde mit einem symbolischen Umzug vom alten in das neue Feuerwehrgebäude. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, der Einsatz- sowie der Alters- und Ehrenabteilung marschierten – begleitet vom Musikzug Goddelau – unter großer Beteiligung der Crumstädter Bevölkerung und bei schönstem Wetter die Hauptstraße entlang zum neuen Domizil.

Bürgermeister Kretschmann eröffnete im Anschluss die Feier mit einem Rückblick über die Entwicklung von der Planung bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes. Begleitet vom Applaus der zahlreichen Besucher übergab Herr Kretschmann den symbolischen Schlüssel an Stadtbrandinspektor Markus Kölsch und die Wehrführerin Sandra Czabla. Die Grußworte der Gäste rundeten den offiziellen Teil des Tages ab.

Die im Anschluss der Übergabe von der Einsatzabteilung angebotenen Führungen durch das neue Gebäude fand bei den Gästen großen Anklang. Hier konnten die interessierten Besucherinnen und Besucher einen kleinen Einblick in Gebäude und Ausrüstung nehmen. Zudem wurde die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr näher erläutert und aufkommende Fragen beantwortet.

Für das leibliche Wohl hatte der Verein der Feuerwehr Crumstadt an diesem Tag bestens gesorgt. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an die Kameraden der Ortsteilfeuerwehren Erfelden, Goddelau, Leeheim und Wolfskehlen für ihre tatkräftige Unterstützung.

Für die Grußworte der Gäste und die zahlreichen Spenden möchte sich die Feuerwehr Crumstadt ebenfalls recht herzlich bedanken. Die Würdigung aller Besucher und Gäste für die Arbeit der Feuerwehr motiviert die Jugendfeuerwehr und die Einsatzabteilung zusätzlich für ihre umfangreichen Aufgaben.

  • Bei schönstem Wetter marschierten die Feuerwehrleute vom alten zum neuen Feuerwehrhaus
  • Viele Besucher kamen, um das neue Domizil in Augenschein zu nehmen
  • Symbolische Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Kretschmann

SICHERHEIT GEHT VOR!

Neue Sitzerhöhungen für die Kinder- und Jugendfeuerwehr

Die Kinder- und Jugendfeuerwehr Riedstadt darf sich über 60. neue Sitzerhöhungen freuen. Die Sitzerhöhungen wurden im Rahmen einer Jugendwartesitzung am 07. Februar im Feuerwehrhaus Leeheim von Andreas Risch (Filialleiter der Fa. Babyone Weiterstadt) übergeben.

Das Thema „Sicherheit“ wird bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr Riedstadt sehr ernst genommen. Auch bei der Fahrt im Feuerwehrfahrzeug gilt: Kinder im Fahrzeug richtig sichern!

Weitere ausführliche Informationen zu Kindersitzen und die richtige Hand- habung finden Sie unter:

http://www.aktion-autokindersitz.de/images/Geschnallt_DVR.pdf

Brand der Kompostierungsanlage Erfelden – Einsatz der Riedstädter Jugendfeuerwehren


Samstagnachmittag, 15:00 Uhr: Dichter Qualm steigt auf über der Kompostierungsanlage in Erfelden. Kurz danach heulen Sirenen.

Dies ist der Auftakt zur gemeinsamen Übung aller Riedstädter Jugendfeuerwehren. Innerhalb weniger Minuten treffen diverse Löschfahrzeuge aus den fünf Stadtteilfeuerwehren am Übungsobjekt ein und beginnen mit der Abarbeitung diverser Aufgaben:

Feldbrunnen und Hydranten müssen in Betrieb genommen werden, Wasserversorgungen über lange Wegstrecken gilt es zu bewältigen und Löschangriffe müssen vorgenommen werden. Die Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren arbeiten hierbei selbstständig und routiniert.

Eine besondere Herausforderung ist hierbei die Absprache und Zusammenarbeit zwischen den fünf Jugendfeuerwehren, welche mit insgesamt rund 70 Jugendlichen zu der Übung gekommen sind.

Nach einer knappen dreiviertel Stunde heißt es schließlich „Feuer aus!“ und die Aufräumarbeiten können beginnen, ehe man sich anschließend am Gerätehaus der Feuerwehr Erfelden trifft, um gemeinsam den Nachmittag mit einem gemeinsamen Essen und Getränken ausklingen ließ.


24 Stunden Einsatzbereitschaft sind nun beendet


Die gemeinsame Übung ist ein fester Bestandteil der 24-Stunden-Übungen. Hierbei wird eine Schicht bei einer Berufsfeuerwehr simuliert. Die Jugendlichen und Betreuer verbringen hierbei 24 Stunden in den jeweiligen Feuerwehren und werden zu unregelmäßigen Übungseinsätzen alarmiert. Der besondere Nervenkitzel ist hierbei, dass die Jugendlichen nicht wissen was und vor allem wann die nächsten Übungen anstehen. Neben Brandbekämpfungen werden hier vor allem auch Übung in Bezug auf technischer Hilfeleistungen durchgeführt. Beispiele hierfür sind: Ölspur auf Straße, Verkehrsunfälle, Tragehilfe Rettungsdienst und vermisste/hilflose Personen.


Die Jugendlichen arbeiten ruhig und sehr konzentriert.“


Zuschauer und Vertreter aus der Politik und der Presse konnten feststellen, dass der Ausbildungsstand der Jugendlichen auf einem hohen Niveau ist. Dies zeigt sich vor allem anhand der routinierten und ruhigen Arbeitsweise der Jugendlichen. Wöchentliche Übungen finden hierfür in den Riedstädter Feuerwehren statt. Doch neben den feuerwehrtechnischen Ausbildungen finden auch viele Ausflüge und Zeltlager statt, welche ebenso ein wichtiger Grundstein für das Team-Gefühl sind.


Neue Gesichter sind immer willkommen!


Haben wir das Interesse geweckt? Bei der Feuerwehr Riedstadt gibt es zwei Kinderfeuerwehren (sechs bis zehn Jahren) und fünf Jugendfeuerwehren (zehn bis 17 Jahren) und bietet so ein möglichst breites Spektrum für Kinder und Jugendlichen ab sechs Jahren. Informationen hierfür finden Sie hier auf den Internetseiten der freiwilligen Feuerwehr Riedstadt. Wir würden und sehr freuen, neue Kinder und Jugendliche begrüßen zu dürfen!

Presseverweis:

Hier noch der Link zum Bericht von echo-online.de:


www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/riedstadt/riedstadts-nachwuchs-brandschuetzer-absolvieren-24-stunden-uebung_18205699.htm


Fahrzeugübergabe an die Feuerwehr

Dreifache Schlüsselübergabe an die Feuerwehren Erfelden, Goddelau und Leeheim

Bürgermeister Marcus Kretschmann hat im Beisein seines Amtsvorgängers Werner Amend und des Stadtbrandinspektors Markus Kölsch am vergangenen Freitag (21.4.) drei neue Fahrzeuge an die Einsatzabteilungen der Feuerwehr in Erfelden, Goddelau und Leeheim übergeben.

Für die neuen Mannschaftstransportfahrzeuge wurden rund 160.000 Euro aus dem Etat der Stadt investiert. In seiner kurzen Ansprache zur Schlüsselübergabe betonte Kretschmann die Bedeutung des örtlichen Brandschutzes und des damit verbundenen Ehrenamtes. „Nicht allein die drei nagelneuen Fahrzeuge machen deutlich, in welchem Maß die Riedstädter Feuerwehren durch die Stadt unterstützt werden.“

Unser Foto zeigt (von l.n.r):
Bürgermeister Marcus Kretschmann, Maik Steinmetz (Wehrführer FFW Goddelau), Kai Dickhaut (stellv. Stadtbrandinspektor), Jürgen Dörr (Wehrführer FFW Leeheim), Markus Kölsch (Standbrandinspektor und Wehrführer Erfelden ), Alt-Bürgermeister Werner Amend, Thomas Henzelmann (FFW Erfelden)

Feuerwehr macht Schule

Wahlpflichtunterricht "Feuerwehr" in der Martin-Niemöller-Schule

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Riedstadt und die Martin-Niemöller-Schule Riedstadt erweitern nochmals ihre Kooperation für das Schuljahr 2017/2018.

Nach mehreren erfolgreich durchgeführten Projektwochen, sowie dem Angebot einer Feuerwehr AG startet die Kooperation mit Beginn des nächsten Schuljahres mit einem Wahlpflichtunterricht "Feuerwehr". Der Wahlpflichtunterricht (WPU) wird für die Jahrgangsstufe sieben angeboten.

Der Projektleiter der Freiwilligen Feuerwehr Riedstadt, Michel Heinze, und der verantwortliche Lehrer der Martin-Niemöller-Schule, Thomas Grimm, kommentierten:

„Ein großer Tag für das Ehrenamt“

Wir haben hiermit eine Möglichkeit geschaffen, den Schülerinnen und Schülern der Martin-Niemöller-Schule die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr näher zu bringen und hoffen, dass wir sie so für das Ehrenamt „Feuerwehr“ begeistern können. Für uns ist es ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit mit der Martin-Niemöller-Schule. Ein WPU „Feuerwehr“ an einer weiterführenden Schule des Kreises Groß-Gerau gab es bisher noch nicht und darauf sind wir stolz!

Wir wünschen dem Team von Michel Heinze und Thomas Grimm für die neue Herausforderung viel Glück und Erfolg!

 

Eine Woche lang Feuerwehr in der Schule

Auch in diesem Jahr war die Riedstädter Feuerwehr bei der Projektwoche an der Martin-Niemöller-Schule dabei

Auch in diesem Jahr konnten Schülerinnen und Schüler der Martin Niemöller Schule in Goddelau im Rahmen der Projektwoche in die vielfältigen Aufgaben- und Arbeitsgebiete der Feuerwehr hineinschnuppern. In den fünf Tagen stand einiges auf dem Programm:

  • Ausbringen eines Schaumteppichs, so wie es z.B. bei der Brandbekämpfung von Flüssigkeitsbränden gemacht wird
  • Unterricht zum Thema "Brennen und Löschen" - rauchen, zischen und explodieren gehörte hier zum Unterricht
  • Besuch bei der Berufsfeuerwehr in Darmstadt um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen
  • Technische Hilfeleistung in der Praxis: Einsatz von Rettungsschere und Spreizer, die z. B. bei Verkehrsunfällen zum Einsatz kommen
  • Einsatz auf dem Rhein - mit dem Boot zum Lösch- und Hilfeleistungseinsatz

Am Ende wurde das während der Projektwoche erlente Wissen in einer kleinen Prüfung zusammengefasst.

Um dieses spannende Angebot zu ermöglichen ziehen die fünf Stadtteilfeuerwehren der Stadt Riedstadt an einem Strang! Aktive Feuerwehrleute aus allen fünf Stadtteilen haben die Projektwoche gemeinsam betreut. Ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement, das die Kameradinnen und Kameraden neben ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei der freiwilligen Feuerwehr noch zusätzlich leisten.

Fünf Stadtteilfeuerwehren - ein Ziel!

17 Schülerinnen und Schüler der Martin Niemöller Schule in Goddelau werden im Rahmen einer Projektwoche vom 14. bis zum 18. Juli in die vielfältigen Aufgaben- und Arbeitsgebiete der Feuerwehr hineinschnuppern. In den fünf Tagen steht einiges auf dem Programm:

  • Ausbringen eines Schaumteppichs, so wie es z.B. bei der Brandbekämpfung von Flüssigkeitsbränden gemacht wird
  • Unterricht zum Thema "Brennen und Löschen" - es wird rauchen, zischen und explodieren
  • Besuch bei der Berufsfeuerwehr in Darmstadt um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen
  • Technische Hilfeleistung in der Praxis: Es stehen zwei Autos bereit für den Einsatz von Rettungsschere und Spreizer
  • Einsatz auf dem Rhein - mit dem Boot zum Lösch- und Hilfeleistungseinsatz

Am Ende wird das während der Projektwoche erlente Wissen in einer kleinen Prüfung zusammengefasst.

Um dieses spannende Angebot zu ermöglichen ziehen die fünf Stadtteilfeuerwehren der Stadt Riedstadt an einem Strang! Aktive Feuerwehrleute aus allen fünf Stadtteilen werden die Projektwoche gemeinsam betreuen. Ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement, das die Kameradinnen und Kameraden neben ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei der freiwilligen Feuerwehr noch zusätzlich leisten.

Den Schülerinnen und Schülern der Feuerwehr AG viel Spaß beim Erleben des Feuerwehralltags und den Kameradinnen und Kameraden vielen Dank für ihr großes Engagement bei der Nachwuchsförderung!!!

Feuerwehrlauf in Mörfelden-Walldorf

2. Platz bei den Kreismeisterschaften

Am 26.04.2014 gab es bei gutem Wetter und warmen Temperaturen den Startschuss zum Deutschen Feuerwehrlaufcup 2014 in Mörfelden-Walldorf.

Unter den rund 220 Startern befanden sich auch 12 Teilnehmer aus Riedstadt. Schnellster Riedstädter auf den 10 km war dabei Sven Härter mit einer Zeit von 44:21 Minuten (Platz 20 in der Gesamtwertung). Nur wenige Minuten später kamen Patrick Hummel (49:27 / 53.) und Stefan Hummel (49:35 / 55.) im Ziel an.

Neben sehr guten Einzelleistungen, konnte auch als Mannschaft (die besten drei Teilnehmer bilden eine Mannschaft) ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Bei den integrierten Kreismeisterschaften belegte die Feuerwehr Riedstadt den 2. Platz, in der Wertung des Deutschen Feuerwehrlaufcups den 11. Platz. Das Riedstädter Team bestand aus Sven Härter (Leeheim), Patrick und Stefan Hummel (beide Goddelau).

Auch die anderen Riedstädter Läufer konnten mit guten Laufleistungen das Gesamtergebnis für Riedstadt abrunden: Marcus Schramm (49:48), Oliver Reil (56:48), Sebastian Adam (57:02), Magnus Hajek (58:18), Jürgen Härter (1:01:18), Patrick Angermair (1:01:20), Renée Bäcker (1:06:32) und Sven Lochmann (1:15:07).

Der Lauf war wieder hervorragend von den Kameraden aus Mörfelden-Walldorf organisiert und wir freuen uns schon auf den nächsten Lauf, der am 28. Juni in Michelbach stattfindet. Über weitere Läufer aus den Einsatzabteilungen würden wir uns freuen.

Die Fitness für den Feuerwehrdienst steht hier erst an zweiter Stelle, vielmehr geht es uns um den Spaß am Laufen.

Großübung: Brand in der Georg-Büchner-Schule

Am Donnerstag, den 27.06.2013, fand eine groß angelegte Übung der Feuerwehren Erfelden, Goddelau, Wolfskehlen, der Drehleiter aus Biebesheim und den DRK Ortsvereinen Riedstadt, Stockstadt und Biebesheim statt.

Bei einem angenommenen Brand in der Georg-Büchner-Schule in Goddelau mussten die insgesamt 71 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Beobachtet wurden Sie dabei von sehr vielen interessierten Zuschauern.

Neben dem Auffinden von mehreren Brandstellen mussten auch noch 67 Personen aus der Schule gerettet werden. Die zu rettenden Personen wurden von der Jugendfeuerwehr aus Goddelau, allen vierten Klassen der Grundschule und deren Lehrern sowie mehreren Übungspuppen dargestellt.

In der durch drei Nebelmaschinen völlig verrauchten Pausenhalle und dem Aufgang zu den Klassentrakten galt es, die Übungspuppen aufzufinden und schnellstmöglich nach draußen zu bringen. Da die Übungspuppen teilweise bis zu 80 Kilo wiegen, keine leichte Aufgabe für die Atemschutzgeräteträger, die in diesem Bereich eingesetzt waren. Im Hof wurden die Übungspuppen von Einsatzkräften des DRK in Empfang genommen und versorgt.

Die Schulklassen warteten in den nicht verrauchten Teilen des Klassentraktes auf Ihre Rettung, um einmal aus nächster Nähe zu erfahren, wie die Feuerwehr im Einsatz arbeitet. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr zeigten den Schülerinnen und Schülern dabei, wie Verletzungen gemimt werden, um den Einsatzkräften ein möglichst realistisches Szenario zu bieten.

Die Schulklassen und die Jugendfeuerwehr wurden unter intensivem Personaleinsatz teilweise über eine Fluchttreppe der Schule aber auch über tragbare Leitern und die Drehleiter der Feuerwehr gerettet. Das DRK betreute die Geretteten auf dem in der Pestalozzistraße eingerichteten Verbandplatz.

Die Feuerwehr bedankt sich noch einmal besonders bei Frau Scheuermann-Reich, die die Grundschule als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat.

Hilfeleistung im Gleisbereich der Deutschen Bahn

Vor der Aufnahme von Rettungs- oder Hilfeleistungsmaßnahmen im Gleisbereich der Deutschen Bahn muss sichergestellt sein, dass alle elektrischen Anlagen - insbesondere die Oberleitung mit 15.000 Volt - stromlos und gegen Wiedereinschalten abgesichert sind.

Damit im Notfall eine möglichst schnelle Hilfe möglich ist, sind die Feuerwehren mit "direktem Bahnanschluss" mit einem Materialssatz zur Bahnerdung ausgestattet und geschult. In einem zweijährigen Turnus müssen die geschulten Feuerwehrleute an einem Auffrischungsseminar teilnehmen, damit im Notfall auch jeder Handgriff sitzt.

Dieses Jahr war es am 22. Mai so weit. Lesen Sie den ausführlichen Bericht der Wolfskehler Kameraden: Zum Bericht

Riedstädter beim Deutschen Feuerwehrlauf Cup

Am 20. April fand der Eröffnungslauf zum Deutschen Feuerwehrlauf Cup erstmals in Mörfelden-Walldorf statt. Mit von der Partie waren auch 13 Läufer aus den Riedstädter Einsatzabteilungen. Insgesamt waren 178 Läuferinnen und Läufer am Start. Um 15 Uhr fiel bei bei relativ kühlen Temperaturen der Startschuss in der Nähe des Feuerwehrhauses Walldorf.

Die 10-km-Laufstrecke zog sich in einem Rundkurs durch den Wald in Richtung Startbahn West und anschließend zurück zum Feuerwehrhaus. Mit 44:04 Minuten war Sven Härter (Einsatzabteilung Leeheim) schnellster Riedstädter Läufer und belegte einen hervorragenden 19. Platz in der Gesamtwertung. Nur drei Minuten später kam Sven Baumann von der Einsatzabteilung Goddelau ins Ziel. Auch die anderen Starter der Feuerwehr Riedstadt erreichten sehr gute Laufzeiten und wurden beim Zieleinlauf von den Zuschauern gefeiert.

Zum Deutschen Feuerwehrlauf Cup zählen insgesamt drei 10-km-Läufe. Die nächsten Läufe sind am 29. Juni in Alzenau-Michelbach und am 24. August in Ediger-Eller. Neben den Einzelwertungen kommen die drei schnellsten Läufer eines Teams in eine Mannschaftswertung. Die erstmalige Organisation durch die Walldorfer Kameraden war sehr gut und es präsentierte sich eine gelungene Laufveranstaltung.

Um regelmäßig etwas für ihre Fitness zu tun, gibt es in der Feuerwehr Goddelau eine Sportgruppe, die regelmäßig unter der Leitung von zwei Sportstudentinnen trainiert. Die Laufgruppe der Leeheimer Feuerwehr trifft sich jeden Donnerstag um 19:45 Uhr am Feuerwehrhaus Leeheim.

Neue Photovoltaikanlage auf dem Leeheimer Feuerwehrhaus

KREIS GROSS-GERAU - Mit dem „Energie-Sparkassenbrief“ der Kreissparkasse Groß-Gerau können Bürgerinnen und Bürger jetzt dazu beitragen, dass Riedstadt auch weiterhin zu jenen hessischen Kommunen gehört, die bei der Nutzung von Solarenergie ganz vorne liegen. Bei dem Projekt kooperiert die Sparkasse mit dem Kreis sowie mit der ETech GmbH, einer Tochterfirma der Riedwerke und der ÜWG. » zum ausführlichen Bericht

1400 Liter Wasser aus 14 Rohren

Übung: Vier Riedstädter Jugendfeuerwehren löschen gemeinsam angenommenen Brand an der Wolfskehler Grundschule

- Bericht des Ried Echo vom 1. November 2011 -

WOLFSKEHLEN. Passanten sind deutlich irritiert an diesem Samstagnachmittag: Punkt 15.30 Uhr fährt ein Feuerwehrwagen nach dem anderen durch den Stadtteil, um dann an verschiedenen Standpunkten in Startposition zu gehen. An der Grundschule wartet derweil ein großer Pulk Schaulustiger, darunter viele Magistratsmitglieder und Stadtverordnete, aber auch ganze Familien nicht nur aus Wolfskehlen, sondern auch aus Goddelau, Leeheim und Crumstadt. »mehr

Bildergalerie zur 24-Stunden-Übung