Brandschutzfrüherziehung

Von: Freiwillige Feuerwehr Wolfskehlen

Zu den wichtigsten Veranstaltungen bei der FF Wolfskehlen zählen in jedem Jahr die Termine der Brandschutzfrüherziehung mit den angehenden Schulkindern der Kindergärten und den dritten Klassen der Grundschule. In kindgerechter Art werden den Kindern die wichtigsten Verhaltensregeln im Falle eines Brandes und Grundzüge der Feuerwehrarbeit erklärt.

Insgesamt war geplant, dass mehr als 60 Kinder zu 4 Terminen mit Ihren Erzieherinnen und Lehrerinnen bei der Feuerwehr zu Gast sein würden. Leider musste ein Termin aufgrund des schweren Einbruchs im Feuerwehrhaus kurzfristig abgesagt werden. Er soll nach den Ferien nachgeholt werden. Die Kindergartenkinder verbringen ca. 3 Stunden bei der Feuerwehr, die Schulkinder sogar einen ganzen Tag. Anhand einiger Folien wird den Kindern spielerisch und erläutert, wie ein Brand entstehen kann, wie sich der Rauch im Haus ausbreitet und wie man sich und andere Retten kann. Die Kinder gestalten die Unterweisung durch viele Fragen und Erlebnisberichte mit.

Rauchmelder retten Leben!

Am „Rauchhaus“, einem transparenten Modell eines mehrstöckigen Hauses, wurde den Kindern verdeutlicht, wie sich der Brandrauch verbreitet und wie wichtig Rauchmelder zur Früherkennung eines Brandes sind, vor allem in der Nacht. Anschließend wurde die Küche des Feuerwehrhauses mit Disconebel vernebelt und alle Kinder konnten die richtige Flucht durch den Rauch am Boden üben. Beeindruckt waren alle Kinder vom Feuerwehrmann unter Atemschutz, der im Rauch verschwand und die Fenster wieder öffnete. Es ist wichtig, dass die Kinder die Angst vor den „verkleideten“ Feuerwehrmännern mit Masken und zischenden Atemgeräuschen verlieren, damit sie bei einer Rettung nicht aus Angst vor den Rettern fliehen.

112 - wie setzt man einen Notruf ab?

Auch das Absetzen eines Notrufes wurde geübt! Nachdem die Kinder zunächst an miteinander verschalteten Telefonen im Gerätehaus einen korrekten Notruf üben konnten, durfte auch einmal „live“ bei der zentralen Rettungsleitstelle in Groß-Gerau unter der 112 angerufen werden. Die Kinder müssen möglichst genaue Informationen über den Standort liefern können und der Leitstelle melden was passiert ist.

Abgerundet wird der Tag traditionell mit einem Eis für alle Kinder und Betreuer/innen und einer Fahrt im Feuerwehrauto durch den Ort und zurück zu den Eltern am Kindergarten bzw. an der Grundschule.

Hoher Zeitaufwand gut investiert

Für jeden der 4 Termine werden drei bis vier Einsatzkräfte als Personal für Unterricht, die Atemschutzdemo und die Fahrten benötigt. Viele Kameraden setzen dafür Ihren Urlaub oder Überstunden ein und wissen, dass die Zeit gut investiert ist.